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Die meisten Kartierungen finden nur punktuell statt und stellen damit nur einen Ausschnitt von dem dar, was im Laufe der Zeit tatsächlich in einem Ökosystem passiert. Derart kurzzeitige Untersuchungen können zwar Anhaltspunkte über den momentanen Zustand eines Ökosystems liefern, aber wenn man Interesse an der längerfristigen Entwicklung eines Gebiets hat, lohnt die Überlegung, ein Langzeitmonitoring durchzuführen.

Wie auch bei der klassischen Kartierung ist ein Langzeitmonitoring vor allem dann effektiv und aussagekräftig, wenn es standardisiert stattfindet. Das heißt: Zum Zeitpunkt der Datenaufnahme sollten möglichst immer die gleichen Bedingungen herrschen, es sollte stets die selbe Methodik verwendet werden und im besten Fall sollten die selben Personen das Monitoring durchführen. Wir bieten Langzeitmonitoring für Tag- und Nachtfalter an, da Schmetterlinge relativ kurzfristig auf Änderungen im Ökosystem reagieren und somit sehr gut geeignet sind, um solche Analysen durchzuführen. Über einen längeren Zeitraum (mindestens 5 Jahre) analysieren wir Tag- und/oder Nachtfalter auf Ihren Flächen, nehmen bei Bedarf auch lokale oder landschaftliche Umweltfaktoren mit auf und analysieren, in wie fern sich die Faltergemeinschaft im Verlauf der Zeit verändert.

Wenn Sie sich folgende (oder andere, ähnliche) Fragen stellen, ist ein Langzeitmonitoring* für Sie das Richtige:

  • Wie verändern sich meine landwirtschaftlichen Flächen, wenn ich von konventionellem auf Bio-Landbau umstelle?
  • Wie verändern sich unsere Biotope, wenn wir in den kommenden Jahren Hecken zur besseren Vernetzung der Biotope pflanzen?
  • Zum Offenhalten eines Magerrasenbiotops möchten wir Schafe einsetzen. Hat die Beweidung Einfluss auf die Schmetterlingsgesellschaften?
  • Unsere Gemeinde möchte Blühflächen im urbanen Bereich anlegen. Werden wir dadurch die Schmetterlingsvielfalt nachweislich fördern?

 

*Für die Inanspruchnahme unserer Leistungen muss eine schriftliche Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde vorliegen.